FAQs zu Photovoltaik | freenet Energy

Eine Photovoltaik-Anlage ist eine Anlage, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandelt. Sie besteht aus Solarmodulen, die aus vielen Photovoltaik-Zellen bestehen, die das Sonnenlicht in Gleichstrom umwandeln. Der Gleichstrom wird dann durch einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt, der im Haushalt oder im öffentlichen Stromnetz genutzt werden kann.

Eine Photovoltaik-Anlage bietet viele Vorteile, darunter:

  • Sie produziert saubere und erneuerbare Energie
  • Sie reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen
  • Sie senkt die Stromkosten langfristig
  • Sie kann zur eigenen Stromversorgung oder zur Einspeisung ins öffentliche Netz genutzt werden
  • Aktuell ist der Kauf einer Photovoltaik-Anlage und Zusatzkomponenten mehrwertsteuerbefreit

Die Größe einer Photovoltaik-Anlage hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter dem Stromverbrauch des Haushalts, dem verfügbaren Platz auf dem Dach oder auf dem Grundstück und den örtlichen Bestimmungen. Eine typische Anlage für einen Haushalt hat eine Leistung von 4 bis 8 kWp (Kilowattpeak).

Die Kosten für eine Photovoltaik-Anlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Größe der Anlage, der Art der Montage, den Komponenten, der Versicherungs- und Wartungspakete und der örtlichen Gegebenheiten. Eine typische Anlage für einen Haushalt kann ab ca. 23.000 € brutto kosten.

Eine typische Installation für einen Haushalt dauert in der Regel zwischen 1 und 3 Tagen.

Photovoltaik-Anlagen erfordern nur minimale Wartung, da es keine beweglichen Teile gibt. Eine regelmäßige Reinigung der Solarmodule von Staub und Schmutz kann jedoch die Leistung der Anlage verbessern. Es wird empfohlen, die Anlage alle paar Jahre von einem Fachmann überprüfen zu lassen. Viele Anbieter bieten bereits eine Fernwartung an.

Ja, in Deutschland gibt es staatliche Förderungen für Photovoltaik-Anlagen, darunter das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Das EEG bietet eine Einspeisevergütung für Strom aus erneuerbaren Quellen. Darüber hinaus bieten einige Bundesländer und Kommunen zusätzliche Förderungen an. Es empfiehlt sich, sich bei der zuständigen Behörde über die verfügbaren Förderungen zu informieren.

Ein Wechselrichter wird benötigt, um den von den Photovoltaik-Modulen erzeugten Gleichstrom in netzkonformen Wechselstrom umzuwandeln. Der Wechselrichter stellt außerdem sicher, dass die Leistung der Anlage an den Strombedarf im Haus oder des Gebäudes angepasst wird.

Gleichstrom ist eine Stromart, bei der der elektrische Strom immer in eine Richtung fließt. Die meisten Photovoltaik-Module erzeugen Gleichstrom.

Wechselstrom ist eine Stromart, bei der der elektrische Strom abwechselnd in beide Richtungen fließt. Das Stromnetz in Deutschland und den meisten anderen Ländern nutzt Wechselstrom.

Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse hilft dabei, die Kosten und den Nutzen einer Photovoltaik-Anlage abzuschätzen. Sie berücksichtigt Faktoren wie die Größe der Anlage, die Stromerzeugung, die Einspeisevergütung, die Finanzierung und die Wartungskosten. Auf diese Weise können Sie entscheiden, ob sich die Installation einer Photovoltaik-Anlage für Sie wirtschaftlich lohnt.

Der Stromjahresverbrauch in kWh ist ein wichtiger Faktor bei der Berechnung der Größe und der Leistung der Photovoltaik-Anlage. Je höher der Stromverbrauch, desto größer sollte die Anlage dimensioniert sein, um den Strombedarf Ihres Haushalts oder Gebäudes zu decken.

Eine gängige Formel in der Praxis lautet: Verbrauch x 1,5 = Anlagengröße

Beispiel: 4.000 kWh x 1,5 = 6 kWp

Der Dachbelag ist ein wichtiger Faktor bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen, da er die Stabilität und Tragfähigkeit des Dachs beeinflusst. Ein professioneller Installateur wird den Dachbelag überprüfen und sicherstellen, dass er die Last der Anlage tragen kann. Einige Dachbeläge sind jedoch besser geeignet als andere, um eine Photovoltaik-Anlage zu tragen und zu schützen.

Biberschwanz und Bitumen sind zum Beispiel Dachbeläge, die nicht ideal für die Installation von Photovoltaik-Anlagen sind. Biberschwanz ist ein traditionelles Dachmaterial aus Ton, das sehr empfindlich auf Druckbelastungen reagiert. Die Befestigung von Solarpanels auf einem Biberschwanz-Dach kann zu Beschädigungen der Dachziegel führen oder die Last des Gewichts der Anlage nicht sicher tragen.

Bitumen-Dächer sind ebenfalls weniger geeignet, da sie in der Regel weich und flexibel sind. Die Verwendung von Dichtungsmaterialien auf Bitumen-Dächern kann dazu führen, dass sich die Dachabdichtung unter der Last der Anlage verschiebt oder sogar reißt. Dies kann zu Schäden an der Dachabdichtung und möglicherweise zu Wassereintritt in das Gebäude führen.

Daher empfiehlt es sich, vor der Installation einer Photovoltaik-Anlage den Dachbelag von einem professionellen Installateur prüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass er für die Installation geeignet ist.